Benni aus Neuenhagen

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Otibol
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Beitrag von Otibol »

Ich drück die Daumen, dass es eine lange Beziehung bleibt. Die Sidepipes sehen so geil aus...viel Spaß mit dem Dicken, Gruß aus Bln-Marienfelde :)
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Benni
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Beitrag von Benni »

Hi Otibol,

dem kann ick nur zustimmen. Hören solltest du die mal. :D

Grüße aus Neuenhagen
Benni
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anncarina
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Beitrag von anncarina »

Stammtisch aufmachen ! :D
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Benni
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Beitrag von Benni »

:D :D :D
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Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Benni »

Was lange währt wird endlich gut. Also der Vollständigkeit halber hier noch mal ein Video meiner Ex-Exe. Da kann man mal die Sidepipes hören.

https://www.youtube.com/watch?v=4ktsFw-mNuI

Beste Grüße,
Benni
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Wanne V8
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Wanne V8 »

Ex-Exe, also schon nicht mehr vorhanden?

Die verschrumpelte Carbon Folie hinten an der Heckklappe ruiniert den Look vom ganzen Fahrzeug. Wenn man „kleine „ Autos mit einem Auspuffgeräusch auffällig machen will, dann passt die Akustik bei deinem Wagen ganz gut. Leider versauen die Windgeräusche einen Teil der Aufnahme, aber der Rest vom Wagen sieht ganz gut aus.

Die Bereifung ist aber eher was für den Großstadtdschungel und für die Autobahn, aber irgendwie dann doch nichts fürs Gelände. Der Rest vom Wagen sieht gut aus, auch das aufgeklebte Wurzelholz Holzdekor.

Die Zusatzbeleuchtung vorne ist für was gedacht, Fernlicht? Noch ein wichtiger Hinweis zum erwähnten orangen Standlicht, so was ist in Deutschland leider verboten und kann im Fall der Fälle eine Anzeige, oder sogar die Androhung einer sofortigen Fahrzeug Stilllegung nach sich ziehen. In Deutschland darf es nach vorne nur in weiß leuchten, ist das nicht der Fall muss ein sofortiger Umbau erfolgen, beispielsweise durch nachgerüstete Birnen im Hauptscheinwerfer. Es darf aber mehrfach ein weißes Standlicht vorhanden sein und damit bieten sich viele erlaubte Möglichkeiten.
Zuletzt geändert von Wanne V8 am 25.02.2022 03:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Benni »

Ich hatte das Auto mehr oder weniger so gekauft wie du es dir vorhin angesehen hast. Die hässliche Carbonfolie, die mehr als dilettantisch aufgezogen worden ist, hat mich von Anfang an extrem gestört. Carbonoprik mag ich generell nicht und sowas gehört auch nicht an solche Autos. Jedoch stand deren Beseitigung nicht an erster Stelle. Wichtig war der technische Zustand.

Trittbretter, Sidepipes und Bullenfänger samt Zusatzbeleuchtung waren ebenfalls schon vorhanden. Warum sich einer der Vorbesitzer die Funzeln zugelegt hat, kann ich nicht sagen. Der Optik des Wagens tun sie meiner Meinung nach keinen Abbruch. Durch die Sidepipes war die Exe eh nicht geländefähig. Daher die Wahl der Reifen, welche ich vor dem Sommerurlaub 2020 getauscht habe.

Das orange Standlicht diente nur zu Showzwecken. Das habe ich mit Zweifadenbirnen realisiert. Das Standlicht lässt sich optional an und abschalten. Ich hatte es einige wenige Male auf der Straße an. War aber nur die Ausnahme. Wobei das den gemeinen Berliner Dorfsherriff erfahrungsgemäß nicht die Bohne interessiert. Wichtig ist der Hinweis natürlich trotzdem. Da stimme ich dir voll und ganz zu, Jörg. :)

Letztes Jahr musste ich mich leider von dem Dicken verabschieden. Einige Umstände haben dazu geführt. Ich vermisse ihn sehr.

Jedoch hat sich vieles zum Guten gewendet, sodass ich seit einigen Wochen versuche, den Haushaltsvorstand von einem Expedition EL (2007-2014) zu überzeugen. Ein schwieriges, aber nicht unmögliches Unterfangen. :lol:

Schönen Abend euch allen.
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Wanne V8
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Wanne V8 »

Bei den letzten beiden Zeilen wirst du mir gerade sehr sympathisch, denn dem Gedanke sich einem Ford Expedition zuzuwenden finde ich klasse. Ich selber fahre ja schon seit 2016 einen Ford Expedition, aber eben auch mit einem sehr außergewöhnlichem „Schwerlast“ Optionspaket.

Das Gesamtpaket war aber schon beim Verkauf des Neuwagens verbaut gewesen, hier ist aber ein total abgedrehter Ford Händler in Texas der „Verantwortliche“ gewesen und der hat wirklich extrem tief in die Kiste gegriffen, um im Jahr 2002 insgesamt 500 Stück der 5,4 Liter 2-WD Expedition als „Schwerlast Bolide“ dastehen zu lassen.

Das Platzangebot in einem Expedition ist erheblich besser wie in ein einem Explorer, möglicherweise bringt das ja den entscheidenden Unterschied, mit dem du deinen Haushaltvorstand überzeugen kannst.

Die späteren Modelle des Expedition musste man nicht mehr „optisch aufwerten“, denn so einen EL aus den Jahrgängen 07 – 14 kann man auch ohne jegliche Anbauteile praktisch kaum übersehen.

Ich drück die mal die Daumen das du mit deinem Wunsch Fuß fassen kannst und freue mich natürlich auf weitere Gespräche, vor allem bezüglich einem Ford Expedition.
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Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Benni »

Bin ich dir vorher etwa nicht symphatisch gewesen??? :lol:

Nachdem ich den Explorer abgeben musste und nun wieder realistisch über eine "Neuanschaffung" eines geeigneten Gefährts nachdenken kann, ist für mich die einzige logische Konsequenz auf den großen Bruder umzusatteln. Der noch größere Bruder gefällt mir auch sehr, jedoch darf ich den hier in D nicht fahren. Der Gesetzgeber hat sich da so komische Lappen, genannt Führerscheinklassen, ausgedacht. Und als 17 1/2 jähriger Dorftrottel hat man auch nicht unbedingt daran gedacht, den LKW Führerschein gleich mit zu machen. Später verweigerte mir auch der Dienstherr diese Möglichkeit, da ich nicht als Panzerfahrer, sondern als Richtschütze eingesetzt wurde. ...nur so am Rande.

Aber der Expedition EL hat es mit angetan. Besonders die 3. Generation bis 2014. Die Optik und Formgebung ist für meinen Geschmack nahezu perfekt. Da hat sich die Designabteilung mal so richtig ausgetobt. Für mich gibt es ganz viele Gründe, die FÜR eine Anschaffung sprechen und eigentlich keinen wirklichen, der dagegen spricht, So einfach ist das. Im Endeffekt hängt es nur von der Einwilligungskraft meiner Göttergattin und der Marktsituation ab.

Momentan wird glaube ich in D nur ein EL angeboten, das allerdings schon seit einem halben Jahr. Ob das gut oder schlecht ist, wird wohl nur der Verkäufer wissen. Auf den Fotos macht das Schiff jedoch einen ganz ordentlichen ersten Eindruck. Wir wissen aber alle, dass das nichts zu bedeuten hat.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... ce68732e06

Dass du auch einen Expedition fährst, ist mir schon ne ganze Weile bekannt. Deine unzähligen, informativen und interessanten Beiträge saugt man förmlich auf wie ein Spongebob, ähhh ich meine Schwamm.

Grüße,
Benni

P.S. Schläfst du eigentlich auch irgendwann mal?
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Wanne V8
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Wanne V8 »

Das mit dem schlafen ist bei mir so eine Sache, mit ganz großen Problemen und einem langen Leidensweg, denn ich habe seit mehr wie 15 Jahren extrem schlimme Einschlaf- und Durchschlafprobleme. Nachts schlafen kann ich schon seit sehr vielen Jahren überhaupt nicht mehr und wenn ich Glück habe, dann komme ich Tagsüber manchmal zu einigen Stunden Schlaf. Chronobiologische Störung, austherapiert, Frührentner und das war es dann.

Wenn der Wagen schon ein halbes Jahr online ist und immer noch nicht verkauft wurde, dann kannst du dir den Weg zur Besichtigung mit absoluter Sicherheit sparen. Ein halbwegs gescheiter Expedition ist im besten Fall ein bis zwei Wochen online, spätestens dann ist er verkauft. Wenn so ein Wagen über viele Wochen und Monate im Netz steht, dann sind da garantiert schon etliche Leute zur Besichtigung hin gefahren und haben sich den Wagen angeschaut.

Schau dir mal die Fahrzeuge bei den ebay Kleinanzeigen an und dann schau mal wie oft die jeweilige Seite besucht worden ist. Die guten Fahrzeuge stehen nur 8 – 14 Tage online und da gehen die Besucherzahlen innerhalb von kurzer Zeit in den tausender Bereich.

Ich habe damals bei meinem Kaufwunsch wochenlang nach einem Fahrzeug gesucht und mir auch etliche Fahrzeuge in ganz Deutschland angesehen. Für eine Ford Expedition gibt es in Deutschland viele Interessenten, dass bedeutet das man schnell sein muss wenn es ein Treffer werden soll. Auf diesem Weg kommst du oft gut rum, Mietwagen, Bahntickets, Kurzstreckenflüge, Mitfahrzentralen und Kollegen die mit dir im Fall der Fälle viele 100 km abspulen, ich habe da eigentlich alles durch gehabt. Die toll beworbenen „Kisten“ offenbarten sehr schnell ihr wahres Gesicht, dabei war ein gewisser Wartungsstau jedoch nur die Spitze vom Eisberg.

Als ich meinen Wagen erworben habe, da war die Anzeige bei mobile.de gerade mal ein paar Stunden alt und auch noch ohne Bilder. Ganz spät am Abend habe ich noch mit dem Verkäufer telefoniert und am nächsten Nachmittag stand der Wagen bei mir vor der Tür, bis dahin hatte der Verkäufer schon 14 weitere Anfragen von Leuten die sehr kurzfristig vorbei kommen wollten.

Das ich einen sehr seltenen Volltreffer gelandet habe, dass ist mir auch erst im Lauf der Zeit bewusst worden, obwohl ich mich gleich beim ersten Tankvorgang schon gewundert habe, warum bei einem laut der Anzeige halb vollen Tank, knapp 84 Liter im Tank verschwinden. Na ja, wenn der Tank knapp 165 Liter fasst, dann passen bei einem halb vollen Tank auch 84 Liter rein. Einige Wochen später konnte ich dann einen Kontakt zum Vorbesitzer in den USA knüpfen und seit dem weiß ich das bei meinem Wagen einige Sachen eben „nicht normal“ sind. Das ganze irgendwie machbare / bestellbare Öptions-Gedönse, immer rein damit, dann noch der Griff in die Schublade vom F-250 Schwerlast-Gedönse, immer rein damit. Von außen ist es ein normaler Expedition, schaut man aber genauer hin, dann sind viele Sachen irgendwie größer und wuchtiger, was dann vor allem im direkten eins zu eins Vergleich auffällt. Ich habe meinen Spaß damit und das ist es was zählt!
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dirk68
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von dirk68 »

Willkommen.
der Auspuff raubt Dir aber voll die Bodenfreiheit.
Ich war diese Woche in Berlin. Die Schlaglöcher sind noch nicht so tief, dass es die Pipes abreißt.
Nach dem ersten Einsteigen ist es ein Gebrauchtwagen.

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Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Benni »

dirk68 hat geschrieben: 26.02.2022 00:09 Willkommen.
Besser spät als nie. :D Bin doch schon etwas länger hier angemeldet. :lol:

Ich finde, die Straßen in Berlin und Umgebung sind vergleichsweise in einem relativ guten Zustand. Da kenne ich noch ganz andere Gegenden.

@Jörg

Zu deinen Schlafproblemen fehlen mir die Worte. Das wünscht man seinen ärgsten Feinden nicht. Ich bewundere, dass du damit schon so lange mehr oder weniger gut klarkommst und ich will nicht wissen, was du diesbezüglich schon alles durchmachen musstest.

Mit der Suche des Expedition lasse ich mir Zeit. Das soll ja dann auch eine langfristige Beziehung werden. Und wenn in D keine vernünftigen Exemplare angeboten werden, dann gehe ich hier in Neuenhagen zu Frank und lasse mir einen rüberholen. Das wird dann nicht so eine Nummer wie mit Tony's Händler aus Hürup.

Schönes Wochenende.
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Wanne V8
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Wanne V8 »

Bei der Suche nach einem gescheiten Ford Expedition muss man sich bei jedem Jahrgang auf einige Wartezeit einstellen, die neueren Fahrzeuge tauchen eher selten auf und die älteren Jahrgänge sind entweder heiß begehrt, oder eben runter gerockt.

Die Tendenz der Kauf Interessierten geht aber hauptsächlich auf die erste Generation, dass dann aber nur bei den Leuten die sich vorab mit ihrem Kaufinteresse beschäftigt haben, also auch viel auf den amerikanischen Seiten über die Fahrzeuge gelesen haben. Leute die nur auf die Optik schauen, oder die technischen Besonderheiten (Probleme) der neueren Jahrgänge bewusst ausblenden, die kaufen dann halt die neueren Jahrgänge und erleben manchmal Überraschungen. Das heißt jetzt nicht das es Probleme geben muss, aber die Möglichkeit besteht halt.

Völlig unwissende kaufen sich ein relativ neues Modell und wundern sich dann, dass kaum keine Werkstatt bereit ist irgendwelche Wartungsarbeiten durchzuführen. Ist man nicht in der Lage selber was am Wagen zu machen, also auch nicht die alltäglichen Wartungsarbeiten und Ölwechsel, dann kann so ein Fahrzeugkauf im späteren Verlauf auch mal ungünstig verlaufen.

Ich habe mich bei meinem Kaufinteresse damals auch noch in größeren Fahrzeugklassen umgesehen, somit wäre ich fast bei einem Excursion gelandet, schön mit 6,8 Liter V10 und 240 Liter LPG Tank. Aber am Ende hat nach einer Probefahrt dann doch die Vernunft gesiegt, vor allem weil ich das sehr gefräßige V10 Monster nicht ständig mit neuem Brennstoff versorgen wollte. Ich bin aber auch für die ganz großen Modelle offen und bei einem F-650 würde ich wohl nicht nein sagen, nur was soll man mit so einem Ungetüm dann anfangen?

Die Angelegenheit mit meinen Schlafproblemen ist schon eine sehr belastende Sache, in den Wintermonaten sehe ich keine Sonne und wenn ich draußen mal was an irgendwelchen Fahrzeugen mache, dann ist es praktisch immer dunkel. Wenn ich mich ins Bett lege, dann liege ich meistens noch 7 – 8 Stunden wach und kann nicht einschlafen, mehr wie 3 – 4 Stunden Schlaf bekomme ich nie zusammen. Autofahren auf langen Strecken ist aber kein Problem, weil ich dann noch nicht mal ansatzweise müde werde. An ein normales Leben ist aber nicht zu denken und außer meinen persönlichen Bedürfnissen ist mir der Rest der Welt so ziemlich egal. Ich mache grundsätzlich mein eigenes Ding, ich bin hilfsbereit, freundlich und kaufe mir gerne defekte hochwertige Werkstattausrüstungen, so nach dem Motto, wenn schon ein neues Spielzeug, dann schon was richtig ordentliches, auch wenn der Platz so langsam knapp wird.
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Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Benni »

Hi Jörg,

ich habe mich durchaus mit der Materie beschäftigt. Mir ist auch klar, dass die älteren Generationen des Expedition weniger Wehwehchen haben als die neueren. Jedoch hat jede Generation seine eigenen Problemzonen. Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal klar stellen, dass die Optik nicht der ausschlaggebende Punkt ist, warum ich unbedingt die dritte Generation haben möchte. Ich weiß zwar noch lange nicht so viel über diese Schiffe wu du oder andere Forumsmitglieder, aber "völlig unwissend" bin auch nicht.

Bei der dritten Generation gibt es u.a. eben folgende Baustellen:
  • Lüfterklappen, Lüftermotoren, Widerstände (wie bei eigentlich allen Modellen hier im Forum)
  • Lackschäden an Motorhaube und Heckklappe, diese sind aus Aluminium gefertigt, der Lack wurde hier viel dünner aufgetragen als auf den Rest der Karosserie
  • Wenn Luftfahrwerk verbaut, dann sind die Luftbalge oft undicht. Viele rüsten dann auf Federn um
  • Abgaskrümmer Beifahrerseite kann relativ schnell undicht werden
  • Steuerketten können relativ schnell "nachlängen", was eigentlich den größten Schaden anrichten kann, wenn auf lange Sicht nichts gemacht wird. Hier müssen die Steuerkettenspanner samt Steuerkette etc. getauscht werden.
  • Zweiteilige Zündkerzen, die beim Wechsel gerne Mal abreißen
  • Nockenwellenversteller können ebenfalls zu Problemen führen
Die erste Generation gefällt mir auch sehr gut. Leider gibt's den halt nicht als EL, da hier noch der Excursion gebaut wurde. Ich benötige den durch die längere Bauweise entstandenen Platzzuwachs. Der Kofferraum hat dann erheblich mehr Ladevolumen, bei nicht heruntergelassener 3. Sitzreihe. Bei 5 Personen (eine davon benötigt einen "Rentner-Porsche") und einem Hund ist das unerlässlich.

Alternativen, wie z.B. VW-Bus, Ford Tourneo oder Transit o.ä. fallen aus. Der Econoline wäre vielleicht noch erwähnenswert, zumindest bezüglich seines Platzangebotes.

Nichtsdestotrotz, warum sollte man denn der 3. Generation Expedition keine Chance geben. Es reizt ja zusätzlich auch, dass er noch seltener auf deutschen Straßen zu sehen ist.

Grüße,
Benni
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Re: Benni aus Neuenhagen

Beitrag von Wanne V8 »

Ich will dir deinen Wagen ja nicht ausreden, dass war auch nie der Hintergrund bei irgendwelchen Hinweisen. Du hast aber die eigentlichen Problemzonen recht gut erkannt, dass zeigt schon mal sehr positiv das du dich mit dem Thema beschäftig hast. Leider ist das nicht wer weiß wie oft der Fall und dann kommt die Ernüchterung irgendwann zwangsläufig zu Stande. Das Abendteuer Ford Expedition soll ja nicht zum „Jammererlebnis“ werden, nur weil man nicht daran gedacht hat, dass solche Fahrzeuge auf lange Sicht mehr Pflege und Wartung benötigen, wie so manches europäisches Wegwerfauto.

Das Steuerketten und Nockenwellen-Versteller Problem lässt sich ganz gut mit einem gescheiten Motoröl kompensieren, vor allen dann wenn man noch zusätzlich Motorhonig dem Öl mit bei gibt. Wenn man sich an die aberwitzig dünnflüssigen Öle hält und tatsächlich immer nur ein 5W-20 oder 5W-30 Öl fährt, dann kommt es halt zu den bekannten und immer wieder kehrenden Problemen. Nimmt man aber ein 10W-60 Öl und dann auch noch eines mit Ester Anteil, ist man schon mal deutlich aus dem Gefahrenbereich raus. Hier bietet sich zusätzlich die Verwendung von Motorhonig an, der sorgt dann dafür das der Öldruck in den Lagern bei hohen Temperaturen nicht so schnell abfällt und das Zeug sorgt dafür das das Öl besser an den Steuerketten haften bleibt, also auch mehr Öl mit nach oben gerissen wird.

Mehr Öl auf den Ketten bedeutet besser geschmierte Ketten, Kettenspanner und Kettenräder. Der bessere Öldruck im Zylinderkopf Bereich sorgt für mehr Druck in den Kettenspannern und vor allen auch dafür das die Nockenwellenversteller, die ja nun mal über das einfließende Öl verstellt werden, so dann auch zuverlässiger funktionieren. Defekte Dichtungen an den Steuerkettenspannern kann man damit zwar nicht beheben, aber immerhin die normale Betriebsfunktion sichern.

Die Luftbälge für das Air Ride an der Hinterachse sind Verschleißteile, die muss man natürlich hin und wieder mal austauschen. Mein Expedition hat so ein Air Ride und da ist jetzt in meiner Zeit im letzten Sommer der zweite Satz fällig gewesen. Die originalen Luftbälge waren beim Fahrzeugkauf deutlich sichtbar verschlissen, aber noch dicht, die eingebauten Billigdinger haben über 5 Jahre gehalten und dann ein winziges Loch bekommen. Es gibt für die Luftbälge preisgünstige Bezugsquellen und selbst die 80 Euro Lufttüten im Doppelback aus China halten problemlos etliche Jahre und viele Kilometer. Ich würde mein Luftfahrwerk in keinem Fall ausbauen wollen, vor allem weil der Austausch beider Lufttüten in rund 20 Minuten erledigt ist. Die Federung ist mit der Luftfederung deutlich besser, die Zuladung total egal, eine hohe Traglast an der Anhängerkupplung merkt man nicht und der Wagen hat auch bei hoher Zuladung immer noch die gleiche Höhe und fast unveränderte Fahreigenschaften. 600 kg mehr Gewicht im Fahrzeug, davon merkt man praktisch nichts.

Die Probleme mit einem undichten Abgaskrümmer auf der Beifahrerseite betreffen viele Baujahre, oft reißen einzelne Bolzen ab, in den meisten Fällen der oben links, manchmal auch mehrere. Die Probleme hängen mit der schweren Auspuffanlage zusammen und den Drehkräften, die vor allem auf den Krümmer der Beifahrerseiten einwirken. Ich kennen kaum einen Expedition der keinen abgerissenen Bolzen oben links hatte, es seit denn die Bolzen wurden schon mal erneuert.
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